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Bild: ESO

Prix Schläfli 2022 für die vier besten Dissertationen in den Naturwissenschaften

Mit Sprachmodellen chemische Synthesen erleichtern, das Verständnis grosser Erdbeben verbessern, Grundlagen zellbiologischer Prozesse entschlüsseln, Einzelphotonen für abhörsicheren Datenaustausch produzieren – die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) zeichnet die vier wichtigsten Einsichten von jungen Forschenden an Schweizer Hochschulen mit dem Prix Schläfli 2022 aus. Luca Dal Zilio (Geowissenschaften), Anna-Katharina Pfitzner (Biologie), Philippe Schwaller (Chemie) und Natasha Tomm (Physik) erhalten den Preis für Erkenntnisse im Rahmen ihrer Dissertationen. Der Prix Schläfli wird seit 1866 vergeben.

PreisträgerInnen Prix Schläfli 2022 (von links oben nach rechts unten): Philippe Schwaller, Natasha Tomm, Anna-Katharina Pfitzner, Luca Dal Zilio

Luca Dal Zilio – ein vorsichtiger Prophet

Prix Schläfli 2022 in Geowissenschaften: Grosse Erdbeben sind Jahrhundertereignisse mit verheerenden Auswirkungen. Luca Dal Zilio hat an der ETH Zürich ein Modell entwickelt, das die Entstehung solcher Ereignisse sowohl zeitlich wie geographisch darstellt und damit wichtig für die Risikoprävention werden könnte.

Anna-Katharina Pfitzner – sucht grundlegende Antworten

Prix Schläfli 2022 in Biologie: Kleine biologische Bausteine sind ihr Ding. Die Biologin Anna-Katharina Pfitzner hat an der Universität Genf einen Mechanismus erforscht, der für viele zellbiologische Prozesse wichtig ist.

Philippe Schwaller – macht mit Sprachalgorithmen Chemie

Prix Schläfli 2022 in Chemie: Wie lassen sich chemische Verfahren mit künstlicher Intelligenz simulieren? Philippe Schwaller hat an der Universität Bern und am IBM Forschungszentrum Zürich ein Programm entwickelt, das von einer unabhängigen Forschungsgruppe als bestes seiner Art gewählt wurde.

Natasha Tomm – die Dompteurin der Photonen

Prix Schläfli 2022 in Physik: Ihre Arbeit könnte dazu beitragen, den Datenaustausch abhörsicherer zu machen. Natasha Tomm hat in ihrer Dissertation an der Universität Basel eine supereffiziente Quelle für Einzelphotonen (mit-)entwickelt.

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