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Bild: ESO

Das Jungfraujoch

Eine Geschichte der Hochalpinen Forschungsstation 1922–1952

Mit dem Bau der Bahn auf das Jungfraujoch und deren Eröffnung im Jahr 1912 war die Idee verbunden, wissenschaftliche Forschung auf «höchster» Ebene durchführen zu können. 1931 schliesslich, nach fast zehnjähriger Vorarbeit, nahm die wissenschaftliche Forschungsstation auf der Bergstation des Jungfraujochs die Arbeit auf. Ursprünglich als Projekt der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft (heute Akademie der Naturwissenschaften Schweiz) und des Schweizer Alpen-Clubs geplant, konnte 1930 eine internationale Stiftung mit Beteiligung von Forschungsgemeinschaften aus Deutschland, Österreich und Grossbritannien ins Leben gerufen werden.

Buchcover Das Jungfraujoch: Geschichte der Hochalpinen Forschungsstation 1922-1952
Bild: Hier und Jetzt

Die zunehmend schwierige internationale Lage in den 1930er-Jahren und die Kriegsjahre stellten die noch junge Station auf eine harte Probe. Und auch nach dem Krieg startete sie unter schwierigen Bedingungen, da in der Schweiz keine nationale Forschungsförderung existierte. Dies änderte sich erst mit der Gründung des Schweizerischen Nationalfonds 1952. Der Autor beschreibt die Mess- und Beobachtungsstation auf dem Jungfraujoch nicht nur als ein Pionierprojekt verschiedenster Disziplinen, sondern auch als ein frühes Beispiel für die Wissenschaftsförderung in der Schweiz, notabene an äusserst prominenter Lage.

Leander Diener aus Zürich ist promovierter Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte an der Universität Zürich.

Seitenangabe: 207
Standard-Nummer: 978-3-03919-576-3

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Schweizerische Kommission für die hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch (SKHFJ)
c/o Prof. Dr. Urs Baltensperger
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