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Die Erkundung des Planeten Merkur mit der Raumsonde BepiColombo
Referent: Dipl. Ing. Kuno Wettstein, EAF, Berneck/SG
Merkur, der innerste Planet unseres Sonnensystems, ist der am wenigsten untersuchte. Dies liegt vor allem an zwei Gründen: Es herrschen sehr unwirtliche Bedingungen in Bezug auf die Temperaturen und Temperaturunterschiede (zwischen +430°C am Tag und -180°C in der Nacht) und in Bezug auf die Strahlung durch die nahe Sonne. Zudem sind die technischen Herausforderungen des Hinflugs enorm.
Bis jetzt sind erst zwei Weltraumsonden zum Merkur geflogen: 1974 war dies Mariner 10 und 2011 Messenger, beides Projekte der NASA. Diese Sonden konnten den Planeten wegen ihren Umlaufbahnen nur unvollständig untersuchen. Die aktuelle dritte Mission, BepiColombo, die am 20. Oktober 2018 erfolgreich gestartet ist, besteht aus zwei unabhängigen Labors, je eines der europäischen und der japanischen Weltraumbehörde (ESA und JAXA). Wenn sie ihr Ziel 2025 erreichen, sollen sie den Merkur mindestens zwei Jahre lang ausführlich untersuchen und vollständig erkunden.
Dipl. Ing. Kuno Wettstein
Mittelschule, Fachhochschule NTB Buchs, Fachrichtung Elektronik, Mess- und Regeltechnik. Executive Master Business Engineer, PHW St. Gallen und Zürich, 2004. Seit 2003 Produkt- und Marktmanager für Hochfrequenzkomponenten für die Raumfahrt bei der Firma HUBER+SUHNER in Herisau. Seit mehr als 25 Jahren Hobbyastronom. Aktive Vereinstätigkeit bei der „Astronomischen Vereinigung St. Gallen“ und bei den „Engadiner Astronomie-freunden“.
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