Aktuell
Meldungen
Die UNESCO feiert jedes Jahr am 16. Mai den Internationalen Tag des Lichts (IDL auf Englisch). Es handelt sich dabei um eine globale Initiative, die jedes Jahr einen Schwerpunkt für die Wertschätzung des Lichts und seiner Rolle in Wissenschaft, Kultur und Kunst, Bildung und nachhaltiger Entwicklung sowie in so unterschiedlichen Bereichen wie Medizin, Kommunikation und Energie setzt.
Bild: UNESCOThe workshop will be virtual and will include sessions with talks and discussions. A panel discussion will conclude the workshop.
Bild: denisismagilov, stock.adobe.comGrants are awarded to promising high-level research projects in Biology, Chemistry, Mathematics and Physics carried out by individual scientists or research units in one of the S&T-lagging countries identified by TWAS.
Das technische Knowhow, das Physikerinnen und Physiker in der Forschung nutzen, könnte bald im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie gute Dienste leisten. Ein internationales Wissenschaftlerteam mit starker Schweizer Beteiligung hat in Rekordzeit ein Beatmungsgerät entwickelt, das künftig bei Lungenkrankheiten wie Corona helfen könnte, insbesondere in Staaten mit prekärer medizinischer Infrastruktur.
Bild: Foto: Maximilien Brice; Julien Marius Ordan/CERNDas Weltraumteleskop CHEOPS entdeckt sechs Planeten, die den Stern TOI-178 umkreisen. Fünf der Planeten befinden sich trotz sehr unterschiedlicher Zusammensetzungen in einem harmonischen Rhythmus – ein Novum. CHEOPS ist eine gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Schweiz, unter der Leitung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Universität Genf.
Bild: ESOIn den Labors der modernen Physik werden die elementaren Bestandteile der Materie untersucht. Um dies zu tun, bauen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mitunter künstliche Atome, welche ihnen helfen, die Gesetze der Materie zu verstehen. Ein Forscherteam des Paul Scherrer Instituts (Villigen/AG) nutzt ein gezielt verändertes Helium-Atom, um die genaue Masse und weitere Eigenschaften von Pionen zu bestimmen. Pionen können helfen, genauer zu verstehen, woher Atomkerne ihre Masse erhalten.
Bild: PSIDie Schweizerische Kommission für Polar- und Höhenforschung der Akademien der Wissenschaften Schweiz hat zusammen mit der Jungfraujochkommission der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz den diesjährigen Nachwuchs-Forschungspreis «Prix De Quervain» auf dem Gebiet der Polarforschung vergeben. Prämiert wurde die Doktorarbeit von Dr. Lea Pfäffli, die sich mit dem Wissen um die Arktis zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigt.
Bild: CC BY-SA, ETH-Bibliothek ZürichWhere do the chemical elements from carbon and oxygen, to iron and lead that make up our world and ourselves come from?
Bild: ChETECDie ESA hat mit einem Industriekonsortium unter Leitung des Schweizer Startups ClearSpace SA einen Vertrag über 86 Millionen Euro für eine besondere Dienstleistung unterzeichnet: die erste Entfernung eines Stücks Weltraummüll aus der Erdumlaufbahn.
Bild: ClearSpace SAPresents a novel combination of essays with contributors from big research organizations, funding agencies and experts in economics
Das Delta+ gehört zur Familie der Baryonen, jener Familie der subatomaren Teilchen, zu der das besser bekannte Proton und Neutron gehören. Ein Team aus Physik-begeisterten Schülerinnen und Schülern der ‹International School of Geneva› befasst sich intensiv mit diesen überaus instabilen Elementarteilchen. Im September reisen sie für ein Experiment an das renommierte Teilchenphysik-Forschungsinstitut DESY nach Hamburg. Die aussergewöhnliche Forschungsreise verdanken sie dem Sieg im diesjährigen ‹Beamline for Schools› (BL4S)-Wettbewerb des CERN.
Diese Woche erscheint der neue COSPAR-Bericht, der eine Übersicht über die Schweizer Aktivitäten rund um das Thema Weltraum gibt. Renato Krpoun, Leiter der Abteilung Raumfahrt (auch Swiss Space Office genannt) des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, nimmt dazu Stellung und betont dabei die Bedeutung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie.
Die Europäische Physik-Olympiade, kurz EuPhO, stellte dieses Jahr 260 Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus 53 Ländern vor physikalische Rätsel. Der Wettbewerb fand vom 21. – 26. Juli virtuell statt.
Une collaboration internationale entre des télescopes au sol et en orbite éclaire l’un des mystères de l’univers. L’alerte a été lancée par l’observatoire spatial Integral de l’ESA, dont les données scientifiques sont traitées à l’Université de Genève.
Axionen sind Elementarteilchen mit extrem geringer Masse. Bisher existieren sie nur in den Gedankengebilden von theoretischen Physikern, beobachtet hat sie niemand. Wirklich nicht? Messergebnisse an Detektor XENON1T in Italien lassen aufhorchen.
Teams of researchers from EPFL and University of Zurich are members of the LHCb collaboraiton and have made major contributions to the construction and operation of the detector
Claudia Merlassino wurde in Genua geboren, ist hat in Mailand Physik studiert und im Oktober 2019 an der Universität Bern ihre Doktorarbeit abgeschlossen, seither forscht sie im britischen Oxford. Mit ihren 28 Jahren hat die italienische Experimentalphysikerin schon einen beachtlichen Weg als Forscherin zurückgelegt. Jetzt erhält sie den Doktorandenpreis der Schweizer Teilchenphysik – unter anderem für ihre Erkenntnisse rund um das massereichste aller Elementarteilchen.
Das Finale der Physik-Olympiade hätte eigentlich schon im März stattfinden sollen. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden die Prüfungen auf den 6. Juni verschoben und online durchgeführt. Die 24 Finalistinnen und Finalisten stellten ihr Können von zuhause aus unter Beweis. Als am 27. Juni die Resultate verkündet wurden, war die Spannung gross.
The Prix Schläfli, one of the longest-running science prizes in Switzerland (since 1866), is awarded by the Swiss Academy of Sciences (SCNAT) to young scientists for excellent articles resulting from PhDs in each of the following disciplines: Biology, Chemistry, Geosciences and Mathematics.
19 Juni 2020, 12:00
Bei der Analyse von Daten des XENON1T-Detektors für Dunkle Materie wurde ein Signalüberschuss festgestellt. Woher dieses unerwartete Signal stammt, ist noch nicht vollständig geklärt. Der Ursprung könnte laut UZH-Forschenden relativ banal sein oder aber auf die Existenz neuer Teilchen oder bisher unbekannte Eigenschaften von Neutrinos hindeuten.
To recognise the International Day of Light 2020 and the 60th anniversary of the laser, the Swiss Physical Society (SPS) publishes a detailed report by René Salathé (EPFL) to record the development and milestones in laser science from 1960 to 1980 in Switzerland.
This media update is part of a series related to the 2020 Large Hadron Collider Physics conference, which took place from 25 to 30 May 2020. Originally planned to take place in Paris, the conference was held entirely online due to the COVID-19 pandemic.
The ALICE, CMS and LHCb collaborations present new measurements that show how particles containing charm quarks can serve as “messengers” of hadrons and the quark–gluon plasma, carrying information about these forms of matter. This media update is part of a series related to the 2020 Large Hadron Collider Physics (LHCP2020) conference, taking place 25–30 May 2020.
Researchers from the University of Geneva, have confirmed the existence of the Proxima b extrasolar planet using measurements from the Swiss-built ESPRESSO spectrograph.
Mit seiner Dissertation hat er ein Standardmodell der Kosmologie herausgefordert: Er konnte zeigen, dass Zwerggalaxien nicht immer chaotisch, sondern auch geordnet um die Hauptachse kreisen können. Dafür wird Oliver Müller mit dem Prix Schläfli in Astronomie ausgezeichnet.
Die Umlaufbahn von Zwerggalaxien, Kräfte in Materialien wie Teflon, die Geschichte anhand von Pollen, eine neue Schutzschicht an Wurzelspitzen – die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) zeichnet die vier wichtigsten Einsichten von jungen Forschenden an Schweizer Hochschulen mit dem Prix Schläfli 2020 aus. Alice Berhin (Biologie), Oliver Müller (Astronomie), Robert Pollice (Chemie) und Fabian Rey (Geowissenschaften) erhalten den Preis für Erkenntnisse im Rahmen ihrer Dissertationen. Vier der Kandidierenden für den Prix Schläfli wurden zudem auserkoren, als Young Scientists am international prestigeträchtigen 70. Lindauer Treffen der NobelpreisträgerInnen teilzunehmen.
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) hilft Ärztinnen und Ärzten bei der Erkennung von Krebs und vielen anderen Erkrankungen. Nun arbeitet ein Forscherteam um ETH-Professor Günther Dissertori an einer neuen Generation von PET-Scannern, die künftig in der pharmakologischen Forschung und bei der Behandlung von Alzheimer-Patienten gute Dienste leisten könnten. Die Grundlagen für die technische Innovation stammen unter anderem aus der Grundlagenforschung am CERN.
Vom 15. bis 21. April 2020 fand die European Girls Mathematical Olympiad zum ersten Mal online statt. Da die jungen Mathematikerinnen wegen der Coronavirus-Pandemie nicht wie geplant in die Niederlande reisen konnten, kam der Wettbewerb zu ihnen. Vier Schweizerinnen kämpften von zuhause aus um Medaillen – mit Erfolg.
FCC – diese drei Buchstaben stehen für die Vision eines neuen Ringbeschleunigers, der am europäischen Teilchenphysiklabor CERN in Genf entstehen könnte. Mit Blick auf dieses Fernziel haben Schweizer Physikerinnen und Physiker vor fünf Jahren die Forschungsinitiative CHART gegründet. Jetzt liegt der Demonstrator eines leistungsstarken Magneten vor. Verlaufen die Tests erfolgreich, ist das ein erster Schritt auf dem Weg zu entscheidenden Verbesserungen der Infrastruktur für Grundlagenforschung, aber auch für Anwendungen wie z.B. innovative Geräte für medizinische Behandlungen.
Nächster Meilenstein für CHEOPS: Nach umfangreichen Tests in der Erdumlaufbahn, die wegen der Coronakrise vom Missionspersonal teilweise vom Homeoffice aus durchgeführt werden mussten, wurde das Weltraumteleskop für wissenschaftsreif erklärt. CHEOPS steht für «CHaracterising ExOPlanets Satellite» und dient der Untersuchung bereits bekannter Exoplaneten, um unter anderem zu bestimmen, ob auf ihnen lebensfreundliche Bedingungen herrschen.
The T2K Collaboration has published new results showing the strongest constraint yet on the parameter that governs the breaking of the symmetry between matter and antimatter in neutrino oscillations.
In diesen Tagen bleiben viele Menschen auf der ganzen Welt zu Hause. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat eine Auswahl von Aktivitäten für Sie zusammengestellt, mit denen man sich die Zeit vertreiben und gleichzeitig mehr über die Weltraumforschung erfahren kann.
Raphael Angst von der Kantonsschule Im Lee (ZH) und die Gymnasiastin Yanta Wang aus Oberwil (BL) haben für ihre Leistungen an der Schweizer Mathematik-Olympiade Gold gewonnen. Vier Mittelschülerinnen und Mittelschüler gewannen bei dem Wettbewerb Silber, sechs holten sich Bronze.
Rund zehn Jahre haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) am Röntgenteleskop STIX (kurz für: Spectrometer / Telescope for Imaging X-rays) gebaut. Seit dem 10. Februar ist das Forschungsgerät nun mit einer Raumsonde auf der Reise zur Sonne. Es soll mithelfen, genaue Messungen der Sonnenatmosphäre sowie des Sonnenwindes zu liefern und dabei auch die von der Erde aus nicht beobachtbaren Polarregionen der Sonne abzudecken.
Vier junge Forschende aus der Schweiz Franck Le Vaillant, Oliver Müller, Robert Pollice und Sabine Studer wurden auserkoren am international prestigeträchtigen 70. Lindauer Treffen der NobelpreisträgerInnen Ende Juni teilzunehmen. Die Akademie der Naturwissenschaft (SCNAT) nominiert jährlich geeignete Kandidatinnen und Kandidaten aus den jungen Forschenden, die für den Prix Schläfli nominiert worden sind.
Genf lockt mit dem Europäischen Teilchenphysik-Labor CERN viele Forscherinnen und Forscher in die Schweiz. So war es auch bei François Drielsma (28). In einer von Prof. Alain Blondel (Universität Genf) betreuten Doktorarbeit hat der geborene Belgier einen völlig neuen Weg untersucht, um einen Teilchenbeschleuniger zu bauen.
Teilchenphysikerinnen und Teilchenphysiker aus ganz Europa diskutieren zur Zeit über die Zukunft der europäischen Teilchenphysik, wenn der aktuelle Ringbeschleuniger LHC um das Jahr 2035 ausser Betrieb gehen wird. Im kommenden Mai könnte der Entscheid zugunsten von Machbarkeitsstudien, technischer und finanzieller Natur, für den Bau eines neuen, nochmals leistungsfähigeren Teilchenbeschleunigers fallen.
This week’s drafting session marks final discussions for the update of the European strategy for particle physics
Solar Orbiter ist eine Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zur Beobachtung unseres nächsten Sterns, der Sonne. Der Start vom Cape Canaveral, USA, ist nun für den Morgen des 10. Februar 2020 (MEZ) vorgesehen. Das Spektrometer / Teleskop für abbildende Röntgenstrahlung (STIX) ist eines der 10 Instrumente an Bord und wurde in der Schweiz von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) entwickelt.
Die Elementarteilchenphysik und die Grossforschungsanlage CERN regen Künstler immer wieder zur Auseinandersetzung mit der modernen naturwissenschaftlichen Forschung an. Das neuste Beispiel ist der Film ‘Les Particules’ des französisch-schweizerischen Filmemachers Blaise Harrison (39). In der künstlerischen Verarbeitung dient die wissenschaftliche Forschung als Flucht- und Traumwelt eines Heranwachsenden.
Die Erleichterung war gross, als die Sojus-Fregat-Rakete mit CHEOPS am Mittwoch, 18. Dezember 2019 kurz vor 10 Uhr abhob. Mit grossem Applaus verfolgten die Zuschauer an der Universität Bern den Livestream der ESA aus Kourou, Französisch-Guyana.
Lesya Shchutska (sprich: Schutska) ist mit 33 Jahren bereits Professorin für Elementarteilchenphysik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). “Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, irgend etwas anderes zu tun als Physik”, sagt die Forscherin, die sich mit Teilchen befasst, die bisher nur in Gedankengebäuden theoretischer Physiker existieren.
At the occasion of the Swiss Geoscience meeting in Fribourg in November 2019, the ACP Award for Atmospheric Research was presented to Daniele Nerini for his PhD thesis “Ensemble precipitation nowcasting: limits to prediction, localization and seamless blending”.
Unter dem Motto "noch 24 Experimente bis Weihnachten" werden 24 unterhaltsame physikalische Experimente angeboten, die in einer deutschen und einer englischen Version angeboten werden.
In tiefen Stollen ehemaliger Bergwerke nahe der japanischen Alpen erforschen Wissenschaftlerteams mit Schweizer Beteiligung verschiedene Arten von Elementarteilchen. In den nächsten Jahren nehmen leistungsfähige Forschungsinstrumente den Betrieb auf, mit welchen die Wissenschaftler das Wesen der Neutrinos ergünden wollen. Die erhofften Ergebnisse könnten zur Lösung schwieriger Fragen in unserem Verständnis des Universums führen.
Kaum ein Elementarteilchen kommt im Universum häufiger vor als das schwer zu fassende Neutrino. Die Erforschung des fast masselosen Winzlings ist ein Schwerpunkt der aktuellen Elementarteilchenphysik. Den vielleicht wichtigsten Beitrag zum Verständnis des Neutrinos leistet seit gut zwanzig Jahren der japanische Super-Kamiokande-Detektor, an dem mehrere Schweizer Forschergruppen mitwirken. Ein Besuch im japanischen Bergland.
The PhD Prize of the Swiss Society for Astrophysics and Astronomy (SSAA) is awarded this year to Oliver Müller for his dissertation on "Small-scale cosmology with dwarf galaxies" conducted at the University of Basel.
Neutrinos are ubiquitous yet elusive particles that could shed light on the early evolution of the universe. As one of the world’s major laboratories for neutrino physics, Fermilab partners with leading organizations around the globe to get a firmer grasp on these subtle particles.
The two researchers from the Astronomical Observatory of the University of Geneva share this extraordinary distinction with James Peebles, Professor Emeritus at Princeton University in the United States. The Nobel Prize was awarded to the Swiss scientists for the discovery in 1995 of the first planet outside our solar system.
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zu einer Hälfte an Michel Mayor und Didier Queloz von der Universität Genf für die Entdeckung des ersten Exoplaneten. Zur anderen Hälfte geht der Preis an James Peebles für Entdeckungen zur physikalischen Kosmologie.
2025 wird im Norden der USA das ‘Deep Underground Neutrino Experiment’ (DUNE) starten, mit dem Physiker mehr über das Neutrino – ein noch immer rätselhaftes Elementarteilchen – erfahren wollen. Eine wichtige Komponente des DUNE-Experiments wird zur Zeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Univerität Bern vorbereitet.
The Astronomy Day in Schools initiative is an IAU100 Global Project with the vision of mobilising the astronomical community to organise activities in schools. This is a special opportunity for students to directly interact and engage with astronomers in their communities, and to learn about the important role of astronomy in our lives.
Die ANG geht unter die Podcaster
Michał Rawlik, Wissenschaftler an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Zürich (ETHZ), wird mit dem CHIPP-Preis 2019 ausgezeichnet. Der 29jährige Forscher erhält die Ehrung für seine Doktorarbeit zum elektrischen Dipolmoment des Neutrons. Das von ihm mitentwickelte Experiment könnte dereinst bei der Beantwortung der Frage helfen, warum es im Universum viel mehr Materie als Antimaterie gibt.
The PhD Prize of the Swiss Society of Crystallography (SGK/SSCr) is awarded to Dr Luzia Germann for her thesis "Investigation of Solid State Reactions of Molecular Functional Materials by in situ X-ray Powder Diffraction". The award ceremony will take place during the society's Annual Meeting, Sept. 4, 2019 at EPFL Valais in Sion.
Dieses Factsheet enthält Empfehlungen zur Ausgestaltung von Open Access und Open Data, damit diese den wissenschaftlichen Fortschritt fördern und der Gesellschaft in der Schweiz zugutekommen.
Vom 11. bis zum 22. Juli 2019 fand in Bath die Internationale Mathematik-Olympiade statt. Das Schweizer Team erhielt drei Bronzemedaillen und eine Ehrenmeldung.
Fünf Jugendliche aus der Schweiz nahmen an der Internationalen Physik-Olympiade teil, welche vom 7. bis zum 15. Juli 2019 in Tel Aviv stattfand. Sie wurden mit zwei Bronzemedaillen und einer Ehrenmeldung ausgezeichnet.
The 69th Lindau Nobel Laureate Meeting dedicated to physics just ended. We had a great week of vivid discussions between 39 Nobel Laureates and 580 young scientists from 89 countries most of them Physicists but not only.
The Prix Schläfli, one of the longest-running science prizes in Switzerland (since 1866), is awarded by the Swiss Academy of Sciences (SCNAT) to young scientists for excellent articles resulting from PhDs in each of the following natural science disciplines: Biology, Chemistry, Geosciences and Astronomy.
In die Schuhe eines Physikers schlüpften fünf Schweizer Gymnasiasten. Nach einer Experimental- und Theorieprüfung wurden drei von ihnen mit einer Honorable Mention ausgezeichnet.
Achtzehn Schweizer Gymnasien, die in den Bereichen Wissenschaft und Technik besonders aktiv sind, werden mit dem MINT-Label (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz ausgezeichnet.
Ein Labyrinth von Spiegeln, ein glänzender Topf, zahllose Kabel und Digitalanzeigen. Besucht man Matteo Fadel an seinem Arbeitsplatz an der Universität Basel, nimmt er einen zuerst einmal ins Labor mit, da wo er eigenartigen Quantenphänomenen nachspürt. Irgendwo in der Mitte der Apparatur werden einige hundert Atome gefangen und in einen Zustand gebracht, der Physikerinnen und Physikern bis heute viel Kopfzerbrechen bereitet.
Die Kontrolle der Phosphatmenge in Zellen, die Prozesse bei Katalysatoren, die Landnutzung in Madagaskar und ein Paradoxon der Quantenphysik – die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) zeichnet die vier wichtigsten Einsichten von jungen Forschenden an Schweizer Hochschulen mit dem Prix Schläfli 2019 aus. Murielle Delley (Chemie), Matteo Fadel (Physik), Rebekka Wild (Biologie) und Julie Zähringer (Geowissenschaften) erhalten den Preis für Erkenntnisse im Rahmen ihrer Dissertationen. Erstmals wurden zudem sechs der Kandidierenden für den Prix Schläfli Physik ausgewählt, an der Lindauer Nobelpreisträgertagung teilzunehmen.
Vom Abfall aus Kernkraftwerken ist allgemein bekannt, dass radioaktive Zerfälle lange Zeit in Anspruch nehmen können. So beträgt bei Plutonium-239 die Halbwertszeit – also die Zeit, bis die Hälfte der Atome einer Probe zerfallen ist – stolze 24'000 Jahre. Das ist aber nichts gegen die Halbwertszeit des Edelgases Xenon-124, wie ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Universität Zürich nun zeigen konnte.
Ab 2026 wird die Leistungsfähigkeit der Grossexperimente am Europäischen Teilchenphysiklabor CERN in Genf markant erhöht. Die Vorarbeiten zum Upgrade des grossen Teilchenbeschleunigers LHC und der vier zugehörigen Detektoren sind zur Zeit in vollem Gang. Einen wichtigen Beitrag leistet die Universität Bern: Dort arbeitet Doktorand Armin Fehr (26) mit Kolleginnen und Kollegen an einer Komponente für den ATLAS-Detektor, die ab 2026 das Auslesen der stark erhöhten Datenraten ermöglichen wird.
200 junge Frauen aus 50 Ländern lösten anspruchsvolle mathematische Probleme in Kiew. Das Schweizer Team gewann Bronze und eine Ehrenmeldung.
Das Projekt Event Horizon Telescope (EHT, dt. Ereignishorizont Teleskop) hat zum Ziel, die ersten Fotos der Umgebung der schwarzen Löcher M87* im Virgo-Cluster und Sgr A* (Sgr = Sagittarius = Schütze) im Zentrum der Milchstrasse zu machen.
Das CERN in Genf ist das führende Laboratorium für Teilchenphysik weltweit. Für die Grundlagenforschung werden dort grosse Teilchenbeschleuniger genutzt, die auf modernster Technologie beruhen. Der Innovationspark “PARK INNOVAARE” in Villigen (AG) hat vor einem Jahr zusammen mit dem CERN das BIC-of-CERN-Programm gestartet: Das Förderprogramm unterstützt Start-ups und kleine High-Tech-Firmen, welche die CERN-Technologien für kommerzielle Anwendungen nutzen. Dieser Tage ist die zweite Ausschreibung gestartet.
What do you think are the most important questions that ESA's future science missions should tackle? Now is your chance to tell us. Günther Hasinger, ESA Director of Science, is inviting the public to share their views on the questions that Voyage 2050, ESA's space science programme for the 2035-2050 time frame, should address. This public consultation opened in March and will run until the end of June.
Zwei junge Zürcher Mittelschüler gewinnen Gold bei der Schweizer Mathematik-Olympiade 2019. Wer die Schweiz am internationalen Wettbewerb vertritt, wird im Mai entscheiden. Bereits startklar ist das Frauenteam, das in die Ukraine reist. Dort findet vom 7.-13. April die European Girls’ Mathematical Olympiad statt.
Der Bund hat die Akademien der Wissenschaften Schweiz beauftragt, für die verschiedenen naturwissenschaftlichen Fachbereiche Roadmaps für Forschungsinfrastrukturen zu erarbeiten. Die Roadmaps dienen als Entscheidungsgrundlage dafür, welche finanzintensiven Forschungsanlagen der Bund in der Periode 2025 bis 2028 fördern soll. Das neue Vorgehen sei für die Wissenschaft eine Chance, breiter mitbestimmen zu können, sagt Jürg Pfister, Generalsekretär der SCNAT, die innerhalb der Akademien für die Umsetzung verantwortlich ist.
Die LHCb-Kollaboration am CERN hat erstmals überhaupt in sogenannten D0-Mesonen eine Materie-Antimaterie-Asymmetrie nachgewiesen, die unter der Bezeichnung CP-Verletzung bekannt ist. LHCb ist eines der vier grossen Experimente am Large Hadron Collider (LHC). Von Schweizer Seite sind die Ecole Polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) und die Universität Zürich beteiligt.
Fünf junge Schweizer haben sich für die Internationale Physik-Olympiade vom 7. bis 15. Juli in Tel Aviv, Israel qualifiziert. Sie gewannen Gold an der 23. Schweizer Physik-Olympiade 2019.
Die Schwerkraft begleitet uns im Alltag – vom morgen früh, wenn wir uns aus dem Bett stemmen, bis abends spät, wenn wir uns müde in die Matraze fallen lassen. Obschon keine andere Naturkraft unser Leben so sehr prägt wie die Gravitation, wissen wir immer noch wenig über sie. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter weltweit arbeiten daran, die Geheimnisse der Schwerkraft zu lüften. Eine von ihnen forscht im Kanton Aargau: die 32jährige Teilchenphysikerin Anna Soter.
The CHIPP Prize is to reward annually the best PhD student in Experimental or Theoretical Particle Physics. In the evaluation, emphasis will be given to the quality of PhD scientific work and to its relevance within the student's research group, as well as to novel ideas brought up by the candidate.
Das Periodensystem der chemischen Elemente ist eine der bedeutendsten Errungenschaften der Wissenschaft, die nicht nur die Essenz der Chemie, sondern auch der Physik und Biologie erfasst. 1869 gilt als das Jahr der Formulierung des modernen Konzepts des Periodensystems durch Dmitri Mendeleev (und andere). 2019 jährt sich diese Formulierung zum 150. Mal und wurde daher von der Generalversammlung der Vereinten Nationen und der UNESCO zum "International Year of the Periodic Table of Chemical Elements (IYPT2019)" ausgerufen.
Seit 1920 zeichnet der Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist herausragende Forschung aus, die für das menschliche Leben von Bedeutung ist. Der mit 250'000 Franken dotierte Preis wird 2019 im Bereich Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften vergeben.
In Zeiten, in denen sich viele Länder Europas abschotteten, eröffnete die Schweiz die international ausgerichtete Forschungsstation Jungfraujoch. Mehrere Nobelpreisträger haben dort geforscht. Die Station erhält 2019 gleich zwei Auszeichnungen als bedeutende historische Stätte der Naturwissenschaften. Die Europäische Physikalische Gesellschaft honoriert die Verdienste in der Physik und die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz jene in der Chemie.
Professor Laura Baudis (U. Zurich) was elected Chair of the SAC by representatives of the member countries of the group which coordinates research in Astroparticle Physics in Europe. Professor Teresa Montaruli (U. Geneva) was elected Chair of the General Assembly.
Die Plattform MAP der Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) trauert um Gustav Andreas Tammann, einen bedeutenden Forscher auf dem Gebiet der extragalaktischen Astronomie und Kosmologie.
Im Frühjahr 2020 wird die europäische Teilchenphysik-Community eine neue europäische Strategie beschliessen, welche die langfristigen Ziele in diesem wichtigen Bereich der Grundlagenforschung umschreibt. Im Dezember 2018 haben Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – organisiert im Schweizerischen Institut für Teilchenphysik/CHIPP - ihren Input zur neuen europäischen Strategie formuliert. Günther Dissertori – Professor an der ETH Zürich, Mitglied des CHIPP Executive Board und künftiger 'Scientific Delegate' der Schweiz im CERN-Rat – erläutert die wichtigsten Punkte des strategischen Inputs vonseiten der Schweiz.
Prof. Ernst Meyer (Uni. Basel) is the new President of the Platform MAP starting in 2019. He succeeds to Prof. Friedrich-Karl Thielemann (Uni. Basel), who served for six years (2013-2018) as President and stays in the Presidium for another three-year term.
Neutrinos sind elektrisch neutrale und sehr leichte Elementarteilchen, die nur schwach mit anderer Materie wechselwirken und daher nur schwer zu beobachten sind. Ab 2025 soll ein neues Neutrino-Experiment in den USA zu einem besseren Verständnis der Neutrinos beitragen. An der Universität Bern wird heute am Prototyp für einen Detektor gearbeitet, der bei dem Experiment zum Einsatz kommen soll.
PiA offers 24 entertaining physics experiments to do yourself again this year. Due to the great interest from abroad, physics will be available in English during Advent, just like last year.
Laetitia Laub ist in der Nähe von Lausanne geboren und aufgewachsen. An der ETH Lausanne studierte sie Mathematik und Physik. Seit August 2017 schreibt die heute 24-jährige Nachwuchswissenschaftlerin an der Universität Bern ihre Doktorarbeit in Theoretischer Physik. In der Arbeit befasst sie sich mit dem anormalen magnetischen Dipolmoment des Myons und der Reaktion dieses Partikels im Magnetfeld. „Viele Leute arbeiten zur Zeit an diesem theoretischen Problem mit dem Ziel, den Berechnungsfehler des Dipolmoments weiter zu reduzieren. Dies auch deshalb, weil schon vom Fermilab in den USA und vom J-Parc-Experiment in Japan ein besserer experimenteller Wert für das Dipolmoment vorliegen dürfte“, sagt Laetitia Laub.
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an Arthur Ashkin (USA) sowie an Gérard Mourou (Frankreich) und Donna Strickland (Kanada) für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Ashkin bekommt den Preis für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen. Mourou und Strickland werden für ihre Methode zur Erzeugung hochintensiver, ultra-kurzer optischer Pulse geehrt.
On the national and the international level science is pushing towards Open Data. As noble as the principle is, the challenges for scientists are immense. Nicolas Thomas, space scientist from the University of Bern, will talk at the event «Open Data and Data Management – Issues and Challenges» on 29 October in Bern.
Der Klimawandel und die zukünftige Energieversorgung der Schweiz waren Gegenstand mehrerer Keynote-Vorträge auf der Jahrestagung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft (SPG) und des Schweizerischen Instituts für Teilchenphysik (CHIPP) Ende August in Lausanne. Ein Referat zur gegenwärtigen Transformation des Schweizer Energiesystems stammte von Prof. Maurice Bourquin, ehemaliger Physikprofessor an der Universität Genf, Rektor der Universität Genf (1999 - 2003) und Präsident des CERN Council (2001 - 2003). Der 77-jährige Wissenschaftler stellte seine Rede unter den Titel "Thorium-basierte Systeme - Eine neue Richtung für die Beseitigung von Nuklearabfällen und für die Energieproduktion". Im Interview erklärt Bourquin, warum er weiterhin an die Kernkraft glaubt.
Damit Physikerinnen und Physiker am CERN ihre Experimente zum Verständnis der Materie durchführen können, muss der grosse Teilchenbeschleuniger LHC mit höchster Präzision betrieben werden. Diese Präzision gegenwärtig und auch in Zukunft zu gewährleisten – das war das übergeordnete Ziel einer Doktorarbeit, die Claudia Tambasco vor kurzem an der ETH Lausanne (EPFL) abschloss. Für diese Arbeit wurde die Nachwuchsforscherin heute bei einem Festakt in Lausanne mit dem Preis des Schweizer Instituts für Teilchenphysik (Swiss Institute of Particle Physics/CHIPP) ausgezeichnet.
Geneva, 28 August. Six years after its discovery, the Higgs boson has at last been observed decaying to fundamental particles known as bottom quarks. The finding, presented today at CERN by the ATLAS and CMS collaborations at the Large Hadron Collider (LHC), is consistent with the hypothesis that the all-pervading quantum field behind the Higgs boson also gives mass to the bottom quark. Both teams have submitted their results for publication today.
Am 22. August bringt die Schweizerische Nationalbank die neue 200-Franken-Note in Umlauf. Auf der neuen Banknote wird die wissenschaftliche Schweiz durch die Elementarteilchenphysik repräsentiert. Die Auswahl dieses Sujets ist Ausdruck des hohen Stellenwerts, den die teilchenphysikalische Grundlagenforschung in der Schweiz geniesst.
Der Prix Schläfli der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) ist einer des ältesten Preise in der Schweiz. Seit der ersten Verleihung im Jahr 1866 wurden bereits 108 junge Talente aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen ausgezeichnet.
Veranstaltungen
Wegen der Coronavirus-Pandemie besteht keine Garantie, dass alle Veranstaltungshinweise auf dem Portal Naturwissenschaften Schweiz aktuell sind. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte bei den Veranstalterinnen oder Veranstaltern nach.